Am Freitag der 1. WK Woche (02.06.2017) fand die Spezial Ausbildung Logistik / Motorfahrer statt. Die Soldaten und Kader des Logistik Zuges (Log Z) und des Instandhaltungszuges (Ih Z) repetierten ihr Fachwissen und wendeten es praktisch an. Wir begleiteten die Motorfahrer in Wangen an der Aare BE beim Training im Geländefahren.

Während dem WK werden die Motorfahrer vielfach nur als Dienstleister im Hintergrund wahrgenommen. Mit LKW, Duro und Puch transportieren die Motf des Log Z üblicherweise Mensch, Material und Munition auf den gut ausgebauten Schweizer Strassen.

Bei der Spez Ausbildung am Freitag der 1. Woche war für die Motorfahrer an Strassen gar nicht zu denken: Auf dem Geländeparcours in Wangen a. A. wurden die Fahrzeugtypen Puch, Duro und Iveco (LKW) auf härteste Weise auf ihre Geländegängigkeit geprüft und die Fahrer mussten ihre Fahrkünste unter Beweis stellen. Über Baumstämme, durch Wassergräben, kurze hohe Hügel und grobblockige Rampen mussten die Fahrer einen machbaren Weg finden. Höhepunkt des Geländeparcours stellte die sogenannte „Elefantenschanze“ dar. Dabei handelt es sich um eine steile Rampe, welche von oben nach unten befahren werden musste. Die Fahrer mussten versuchen, so lange wie möglich bergab zu rollen. Im steilsten Bereich (ca. 45°) rutschte dann das Fahrzeug auf allen Vieren herunter und wurde sofort wieder unter Kontrolle gebracht.

Unser PIO war von der Fahrerleistung aber insbesondere der Geländegängigkeit der Fahrzeuge hell begeistert und hat versucht, diese mit Bildern festzuhalten.

Video:

Spez Ausb Log/Motf

Spez Ausb Log/Motf – Spezialausbildung der Motorfahrer in Wangen a.A.

Posted by Aufkl Bat 5 on Dienstag, 6. Juni 2017

 

Weitere Bilder:

Das Fahrgestell des Duros ist sehr flexibel.

Ein Duro beim Aufstieg über eine steile Kiesrampe.

Die groben, abgeschliffenen Felsen sind auch für den Puch kein Hindernis.

Eine verdiente Abkühlung im schlammigen Wasser.

Auch der Iveco steht den beiden anderen Fahrzeugen in nichts nach.

Präzise und gemächlich findet der Motf einen Weg durch die Felsblöcke.

Weiter mussten die Motfahrer einen Duro mit der Seilwinde des Iveco einen steilen Hang hochziehen. Hier wird gerade die Seilführung vorbereitet. Ohne die unterlegten Holzstämme würde sich das Seil in den Hang einschneiden und es würde dadurch beschädigt.

Der zu überwindende Hang war über 35° steil.

Gleich ist es geschafft. Der LKW (Iveco) ist selbstverständlich vorne an einer fixen Halterung abgespannt, damit er in der Lage gesichert ist.