Am Mittwoch 02. November besuchte der Regierungsrat des Kantons Obwalden das Aufkl Bat 5. Oberstlt i Gst Dalla Vecchia illustrierte den Gästen an sieben verschiedenen Stationen die Aufgaben und Qualitäten des Aufklärungsbataillons.
Der Kanton Obwalden ist der „Götti-Kanton“ des Aufkl Bat 5. Daher ist es üblich, dass das Aufkl Bat 5 jeweils einmal pro WK die Vertreter der Obwaldner Regierung zu sich einlädt. An diesem Tag wird die Beziehung zu den Behörden gepflegt und den Gästen die Aufgaben und Mittel ihrer „Göttibueben“ gezeigt. Die Devise lautet „Sehen, Anfassen & Erleben“.
Zum Ablauf des Besuchs:
Vertreter des Stabes empfingen den Regierungsrat auf dem Militärflugplatz Alpnach in Obwalden. Mit dem Superpuma transportierte die Militärpilotin Hptm Ehrsam das Detachement in einem ruhigen Flug in Richtung Egerkingen. Wegen des hartnäckigen Nebels im Mittelland musste der Landepunkt kurzfristig angepasst werden. Auf der Schwengimatt (1000 m.ü.M.) konnte der Hubschrauber die Fluggäste bei schönstem Sonnenschein absetzen.
Anschliessend begrüsste der Bat Kdt, Oberstlt i Gst Beat Della Vecchia den Regierungsrat im Bat KP in Egerkingen. In einem kurzen Referat stellte er sein Bataillon vor und sprach über die positiven und negativen Erfahrungen als Bat Kdt.
Dann wurden die Gäste ins bereitstehende Führungsstaffelzelt geführt, wo ihnen die Aufgaben der Führungsstaffel erklärt wurden.
Nach einer kurzen Verschiebung im Radschützenpanzer auf den Spittelberg, konnte der Regierungsrat ein spektakuläres Begegnungsgefecht – gezeigt von der Aufkl Kp 5/1 – mitverfolgen.
Bereits war es an der Zeit, sich mit einem grandiosen Mittagessen im General Wille Haus zu stärken. Unter Leitung der beiden Quartiermeister (Oblt Meyer und Oblt Nottaris) zauberte die Küche einen Gaumenschmaus auf den Teller.
Am Nachmittag wurde nochmals geschossen. Mit den Radschützenpanzern PIRANHA der Aufkl Stabskp 5 wurde eine Gefechtsübung durchgeführt. Nach einem ersten Durchlauf, konnten die Gäste im Fahrzeug Platz nehmen und sich einmal als 12.7mm MG-Schützen versuchen.
Danach ging es wieder runter Richtung Hägendorf. Oberhalb der Kantonsstrasse nach Egerkingen haben die Aufklärer einen Beobachtungsposten am Waldrand bezogen. Der Regierungsrat konnte sich ein Bild über die Bestandteile eines Beobachtungspostens, dessen bescheidenen Komfort und die Beobachtungsmittel machen.
Zum Abschluss zeigte der Mob KP Z (Aufkl Stabskp 5) wie ein LVZ (Lageverfolgungszentrum) aufgebaut ist und wie Meldungen der Aufklärer zu einem Lagebild verarbeitet werden.
Bevor die Gäste vom Puma abgeholt wurden, dankte Landamman Franz Enderli im Namen des Regierungsrates für den eindrücklichen und informativen Tag.
Weitere Impressionen:
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