Dies ist der erste Beitrag der angekündigten Serie zur Beleuchtung verschiedener Hintergrundfunktionen. Was wäre der Militärdienst ohne Verpflegung? In jeder Einheit gibt es sie – die Truppenköche. Geführt werden sie von ihren Küchenchefs…
Die Aufgabe als Küchenchef umfasst nicht nur die Verantwortung der Küche und das Kochen an sich, sondern auch die Planung und den Einkauf. Etwa ein bis zwei Mal pro Woche ist KüChe Obwm Wey (Aufkl Stabskp 5) dafür in der Prodega in Langenthal unterwegs. Nebst den Einkäufen in der Prodega werden Fleischwaren von lokalen Metzgereien bezogen. Alle Fleisch- wie auch Milchprodukte in der Armee müssen aus Schweizer Herkunft stammen, um so den lokalen Markt zu unterstützen und die Wirtschaft zu stärken.
Für einen Soldaten oder eine Soldatin stehen pro Tag 8.75 CHF für die Verpflegung zur Verfügung. Dies umfasst das Frühstück, das Mittag- und Abendessen. Es ist generell einfacher dieses Budget einzuhalten, wenn für eine grosse Truppe gekocht werden kann. So können allfällige Restmengen einfacher verwertet werden.
Obwm Wey arbeitet auch im Zivilen als Koch. Seit kurzen ist er auf der Hörnlihütte in Arosa angestellt. Dank seiner hohen Bereitschaft und Motivation hat Wey die Beförderung zum Oberwachtmeister angenommen und leistet so zusätzlich einige Dienstage mehr. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Truppenköchen und Küchenchefs für das stehts sehr gute Essen im WK!
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