Unterkünfte und Schiessplätze erkunden, Ausbildungsplätze rekognoszieren, Material und Fahrzeuge bestellen, Absprachen mit der Logistikbasis und den zivilen Partnern tätigen, Befehlsdossiers erstellen, Ausbildungsinhalte definieren und Übungen vorbereiten. Kurzum: Es gibt für einen WK jeweils sehr viel vorzubereiten. Drei eifrige Tage lang stellte das Kader des Aufkl Bat 5 den WK 2021 auf die Beine.
Am Vormittag vom Mittwoch 5. Mai 2021 begrüsste der Kommandant des Aufklärungsbataillons 5, Major im Generalstab (Maj i Gst) Dominic Nellen die Stabsoffiziere und Kompaniekommandanten zum SAT (Stabsarbeitstage) resp. URE (Unterstützungsrapport Einheit).
Nellen erläuterte kurz die Ausgangslage für den kommenden WK und ging schwergewichtig auf die zentralen Punkte der logistischen Belange ein. Zudem informierte er, dass gemäss aktuellem Stand der COVID-19 Lage voraussichtlich zwischen den WK Wochen 2 und 3 ein Dienstwochenende ansteht. Das heisst, dass bei der jetzigen Lage alle Soldaten aller WK-Formationen voraussichtlich zwei Wochen am Stück von zuhause fernbleiben werden. Der definitive Entscheid wird zu gegebener Zeit auf Stufe Heer in Abhängigkeit der Lageeinwicklung bezüglich COVID-19 gefällt.
Bei der Einführung war auch der Brigadekommandant, Brigadier Alexander Kohli, zugegen. Er informierte, dass das Aufklärungsbataillon 5 gemäss aktuellem Stand einen sehr guten Personalbestand aufweisen wird. Weiter wies er auf die Erfahrungen im letzten Jahr hin, dass man kurzfristige Personalausfälle jederzeit kompensieren können muss. Jeder muss ersetzbar sein.
Im Hinblick auf die Volltruppenübung „MERIDES PLUS“ freute sich der Brigadekommandant, dass das Aufkl Bat 5 in dieser Übung gemeinsam mit dem Heeresstabsbataillon 20 antritt und das Zusammenspiel der zwei stark unterschiedlichen Bataillone trainiert werden kann.
Am Nachmittag rückten dann die Zugführer und die höheren Unteroffiziere der fünf Kompanien ein und starteten nach einer Begrüssung durch den Bataillonskommandanten mit einem Infoblock zu den Themen Logistik und Militärische Sicherheit. Am Abend wurde kompanieweise die Erkundung für den Donnerstag vorbereitet und mit der Ausbildungsvorbereitung begonnen.
Im Programm standen weiter eine Einführung in die Übungsanlage der Volltruppenübung. Es wurde erklärt, welche simulierte Bedrohungslage und welche gespielten Gegner und Aktionen während der drei Tage dauernden Übung zu erwarten sind. Diese sind eine zentrale Basis für die Ausbildungen der Zugs- und Kompanieübungen in den ersten zwei WK Wochen.
Am Freitag wurden die letzten Vorbereitungen für die Ausbildungssequenzen auf Stufe Zug und Kompanie getroffen, und sämtliches Material und die Fahrzeuge bestellt, bevor der Kommandant das Kader ins verdiente Wochenende entliess.
Wir sind bereit!
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