In der Grund- und Fachausbildung repetierte dieses Jahr die Aufklärungskompanie 5/1 das Schiessen unter Gefechtsbedingungen. Geführt wurde die Übung von einem Gast-WK-Offizier, der aus dem Panzer-Sappeur-Bataillon 11 stammt.

Unter der Leitung von Oblt Tenger wurde ein Gruppengefechtsschiessen mit unterschiedlichen Patrouillen durchgeführt. Ausgerüstet mit Sturmgewehrmunition und Nebelwurfkörpern galt es, das gefechtstechnische Prinzip – Feuer und Bewegung – zu üben. Ein besonderes Augenmerk legte der Übungsleiter auf die korrekte und sichere Handhabung des Sturmgewehrs. Durch die grosse Lärmentwicklung in den Gebäuden, bedurfte es zudem einer deutliche Befehlsgebung durch die Zugführer. Diese wurden auch durch den Einsatz von eindeutigen Handzeichen unterstützt.

Da die Patrouillen in verschiedenen Einsatzräumen positioniert waren, musste unter Einsatz von koordinierter Funk-Kommunikation gegenseitig Unterstützung und Feuerschutz bei der Verschiebung angefordert werden. Dabei kamen auch Nebelwurfkörpern zum Einsatz, welche die Bewegung der Truppen zwischen den Gebäuden für den Gegner unersichtlich machte.

Durch das Zusammenschliessen der Patrouillen konnte gegen Übungsende die Feuerüberlegenheit erlangt und der Gegner zurückgedrängt werden.
Für diese rund 15 Minuten dauernde Übungen rüstete sich jeder AdA mit rund 75 Schuss plus Handwurfmunition aus.